Siegreiche Pokalpremiere

VfB Oldenburg die Damen, Flutlicht, Pokal! Fußballherz was willst du mehr? Am gestrigen Montagabend mussten wir gegen die favorisierten Damen des Post SV Oldenburg II im Pokal antreten. Die Gäste von der Alexanderstraße haben in der vergangenen Spielzeit in der 1. Kreisklasse kein Ligaspiel verloren und mussten sich im Pokal erst im Halbfinale geschlagen geben. Somit war uns klar, dass wir unseren Gegner keinesfalls unterschätzen sollten.

Vor gut 190 Zuschauern wurde dann um 20.15 Uhr an der Maastrichter Straße durch Schiedsrichter Tim Michaelis zum ersten Pflichtspiel einer VfB Fußball-Frauenmannschaft angepfiffen.

Wie im Saisoneröffnungsspiel gegen Jever konnte man der Mannschaft zu Beginn der Partie ansehen, dass wieder sehr viel Aufregung und Nervosität im Spiel waren. So konnte Post in den ersten 10 Minuten Druck aufbauen und erspielte sich in der 9. Minute die erste gute Gelegenheit. Der Ball wurde von der Torauslinie auf den Elfer gespielt und per Direktabnahme aufs Tor gebracht. Torfrau Helmts pariert den Ball aber reaktionsstark. Nach dieser Chance konnten wir uns befreien und erspielten uns selbst eine gute Möglichkeit zur Führung. Dürig erkämpft sich mit einer guten Grätsche den Ball im Strafraum und spielt ihn auf die linke Seite zu de Bloom, welche direkt auf Tor schießt. Den Schuss kann die Gästekeeperin noch zur Ecke klären, welche dann auch gleich zur Führung genutzt wurde. Dürig bringt den Ball in den Fünfer, wo Post Spielerin Lena Osso den Ball unglücklich gegen den Fuß bekommt, ihn dadurch Richtung Tor lenkt und der eigenen Torhüterin keine Chance mehr lässt – Eigentor. Nur Elf Minuten später standen beide Protagonistinnen wieder im Mittelpunkt des Geschehens. Lena Osso spielt einen Abstoß direkt auf Dürig, die zieht aus gut 18 Meter ab und Osso versucht per Kopf zu klären, wodurch der Ball dann aber unhaltbar im Tor einschlägt. Jetzt wurde es zu einer offenen Begegnung, allerdings mit wenigen Tormöglichkeiten. Die größte Möglichkeit hatte dann der Post SV zum Anschlusstreffer. In der 37. Minute taucht Pia Haunhorst nach einem guten Doppelpass allein vorm VfB Tor auf und brauchte nur noch einschieben. Aber auch in dieser Situation behält Helmts die Nerven, bleibt lange stehen und pariert glänzend.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste dann Druck aufzubauen und drücken auf den Anschlusstreffer. Doch das Abwehrbollwerk um Lea Bartels und Ricarda Schelling ließ nicht viel anbrennen. Und wenn es doch eine Möglichkeit für die Gäste gab, war Helmts zur Stelle (64. Und 86.). Die einzige gute Torchance für die VfB-Damen, die das Spiel ab der 60. Minute gut verwaltet haben, gab es dann in der 89. Minute. Wieder war es ein Eckball und wieder war es Darjana Dürig, die den Ball in den Strafraum bringen sollte – und wie! Dürig bringt den Ball hoch Richtung Fünfer und der Ball dreht sich is Tor. In dieser Szene muss man aber auch leider sagen, dass die Gäste-Torhüterin, die bis dahin ein gutes Spiel zeigte, ihr Navi wohl zur Halbzeit in der Kabine gelassen hat.

Am Ende hieß es 3:0 für die Damen des VfB. Es war ein gelungener Pflichtspielauftakt in die erste Saison einer VfB-Frauenmannschaft in der 119-jährigen Vereinsgeschichte. Jetzt dürfen sich die Spielerinnen noch bis Donnerstag über den Sieg freuen. Dann geht es noch einmal für eine Konditionseinheit zur Huntebrücke um für die bevorstehenden Aufgaben gerüstet zu sein.

Das nächste Spiel ist am kommenden Montag, 15.08.2016 um 20.15 Uhr an der Maastrichter Straße.

Wir möchten auch noch mal einen riesen Dank an die Helfer aussprechen, die dafür gesorgt haben, das 190 Zuschauer und Zuschauerinnen mit Bier und Bratwurst versorgt werden konnten und natürlich an die Zuschauer und Zuschauerinnen für diese Großartige Kulisse. So macht das Fußballspielen spaß - DANKE!

Spielinfos

Aufstellung

Helmts - Täufel, Schelling, Bartels, Dannemann - Denker, de Bloom, Hillje, Dürig - Turgut, Buchner

Bank

Dittmann, Hots, Böhme, Kay, Reinken, Warrings

Tore

1:0 (12.) Eigentor
2:0 (22.) Dürig
3:0 (89.) Dürig

Wechsel

(46.) Kay für Buchner
(65.) Dittmann für Turgut
(90.) Reinken für Dürig
(91.) Böhme für Hillje